Auferstehung erklärt - Biblia wünscht frohe Ostern!

UnbekanntHeute stößt die Rede von der Auferstehung Jesu und der Toten mehr und mehr auf Unverständnis.
Die Auferweckung Jesu wird oft mißssdeutet und missverstanden als historisches Ereignis, das Jesu Geburt, Taufe oder Kreuzigung gleichartig zur Seite steht, oder als wunderbare Durchbrechung der Naturgesetze. Auch die Vorstellung einer unsterblichen Seele, die im Tod den Leib abschüttelt, wird nach wie vor „geweckt“ wenn von Auferstehung die Rede ist. 
Selbst christlich geprägte Menschen scheinen Seelenwanderung und Wiedergeburt plausibler zu finden. Beide Beobachtungen geben Anlass zur Besorgnis, denn nach der Überzeugung des Neuen Testaments ist die Auferstehung Jesu das Zentrum der christliche Glaube.

Daher hier einige Erklärungen zu den meist benützten Begriffe (Zeitschrift Bibel heute):


Auferweckung
Im Neuen Testament werden zwei Begriffe näher zu Synonym verwendet: anistemi und egeiro, „aufstehen“, „sich erheben“ oder „aufrichten, aufwecken“. Paulus bevorzugt die Form für „erwecken“ und betont damit Gottes aktives Handeln. Gottes Treue und Kraft vermag Jesus und alle Toten aufzuerwecken, sie aus dem Bereich des Todes zu holen, der mit einem Zustand des Schlafes verglichen wird.

Auferstehen
ist eine deutsche WortSchöpfung. Die griechischen Begriffe bedeuten „aufstehen“ und werden verwendet, wenn Gelähmte aufstehen, wenn Maria ihre Schwester Martha ruft und diese sofort „aufsteht“, um Jesus zu hören (Joh 11,29) und ebenso bei der Aussage, dass Jesus von den Toten „auferstanden“ ist.
Auferstehen ist ein Vorgang im Leben, wenn Menschen sich dem Leben, der Liebe, der Hoffnung zuwenden können und kraftvoll, vielleicht auch unerwartet, aufstehen aus jeder Art von Todeszone. Die zwei Möglichkeiten der deutschen Übersetzung zeigen eindrücklich, dass die verheißene Auferstehung der Toten am Ende der Zeiten ein aufstehen im Hier und Jetzt bedeutet, weil schon jetzt der Tod überwunden ist. Die Theologie nennt das futurische und präsentische Eschatologie.