2016

Projektgruppe Biblia jetzt auch auf Facebook erreichbar!



Facebook_New_Logo_(2015).svgSehr geehrte Leserinnen und Leser,

wie Sie sicher schon bemerkt haben, hat sich in den letzten paar Wochen viel an unserer Webseite verändert.

Doch nicht nur unsere Webseite hat sich verändert, ab nun sind wir auch auf Facebook online!

Unter diesem Link können Sie unsere Seite liken, damit Sie ab nun immer am neusten Stand bleiben:
https://www.facebook.com/projektgruppebiblia/

Ihr Projektgruppe Biblia Team wünscht weiterhin angenehme Weihnachtstage!

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2017!

UiP_2015_WeihnachtenLiebe Leserinnen und Leser,

das Jahr 2016 neigt sich langsam dem Ende hinzu, weshalb das Biblia Team Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht!

Einheitsübersetzung zeigt "mehr Mut zur Sprache der Bibel"


IMG_0014Grundlage für die 2006 begonnene Revision der Einheitsübersetzung waren neue Erkenntnisse der Wissenschaft, Veränderungen im deutschen Sprachgebrauch - Elisabeth wird zum Beispiel jetzt "schwanger" statt "sie empfing" - und an manchen Stellen die Rückkehr zu einer biblischen Redeweise. Als Beispiel nannte Marböck den Aufmerksamkeit schürenden Ausruf "siehe" - früher in der Einheitsübersetzung mehrmals gestrichen und jetzt teilweise wieder aufgenommen. "Wir wollten den Charakter der biblischen Bücher wieder besser erkennbar machen", sagte Marböck.
Der früher in Graz lehrende Bibelwissenschaftler gehörte neben dem emeritierten Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser und dem Neutestamentler Franz Zeilinger zu den österreichischen Mitgliedern des für die Überarbeitung verantwortlichen Gremiums. Als solcher befürwortete Marböck auch, dass die jüdische Ehrfurcht vor dem Gottesnamen JAHWE berücksichtigt wird: Stattdessen steht nun in der Einheitsübersetzung "HERR" in Großbuchstaben. Und wo bisher in der Übersetzung von der "Macht" oder "Gewalt" Gottes die Rede war, erfolgt eine Rückkehr zum bildlichen Ausdruck "Hand Gottes" im Originaltext.

Frauen nicht mehr nur "mitgemeint"
Dem Zeitempfinden angepasst wird laut Marböck an manchen Stellen die Einbeziehung der Frauen, wenn das im Text inhaltlich auch so gemeint ist: "Direkte Anreden in den Paulusbriefen richten sich jetzt an 'Brüder und Schwestern' statt nur an 'Brüder'. An Stellen, wo es passt, steht statt 'Söhne' nun 'Kinder' und statt 'Väter' jetzt 'Eltern'", berichtete Marböck. Und die wohl aus kirchenpolitischen Gründen zum Mann gewordene "Apostelin Junia" im Römerbrief des Paulus bekomme in der neuen Einheitsübersetzung ihr eigentliches Geschlecht.
In der viel diskutierten Ankündigung des Immanuel in Jesaja 7,14 ist es in der Übersetzung zwar weiter die "Jungfrau", die ein Kind empfängt. Aber die deutlicher formulierte Erläuterung in der Fußnote informiere darüber, dass das hebräische "almah" eigentlich nur "junge Frau" bedeutet und die Jungfrau erst in der griechischen Septuaginta-Übersetzung und im Matthäusevangelium auftaucht.
Größere Textveränderungen gab es nach den Worten Marböcks bei den alttestemantlichen Büchern Jesus Sirach und Tobit. In beiden Fällen wird dabei der ursprünglicheren vorliegenden Handschrift gefolgt.

Bei Lesungen aus Altem Bund nicht "schnipseln"
Für die erst in Vorbereitung befindlichen neuen liturgischen Büchern auf Basis der überarbeiteten Einheitsübersetzung - ein Zeitplan dafür liegt noch nicht vor - deponierte Marböck im in Kirchenzeitungs-Interview den Wunsch: Besonders in den Lesungen aus dem Alten Testament solle nicht so viel durch Kürzungen "geschnipselt werden". Es sollen ganze Abschnitte gelesen werden, ohne einzelne, vielleicht unbequeme, Verse auszulassen.
Dass es für die Liturgie eine einheitliche Übersetzung gibt, hält der Bibelwissenschaftler für wichtig: "Nur so prägen sich Texte auch ein. Das gelingt nicht, wenn ständig verschiedene Übersetzungen gelesen werden." Ansonsten befürwortet Marböck den Einsatz mehrerer Übersetzungen der Bibel, denn: "Übersetzen ist immer ein Stück weit Interpretation. Durch die verschiedenen Übersetzungen, die nebeneinander stehen, kommt wieder mehr vom Reichtum des Originaltextes hervor - Aspekte, die eine einzelne Bibelübersetzung gar nicht ausdrücken kann."

Quelle: Kahtpress

Projektgruppe BIBLIA  feierte 25 Jahre

IMG_0001

Die auf Initiative von Kardinal Franz König begründete Projektgruppe fördert die Vermittlung biblischer Inhalte auf breitester Basis – In den letzten 25 Jahren wurden 600 Projekte in 25 Ländern Europas, Asiens und Afrikas gefördert – Festakt am 2. Juni im Curhaus am Stephansplatz
Wien, 30.05.16 (poi) Die Projektgruppe „Biblia“, die auf eine Initiative von Kardinal Franz König zurückgeht, begeht am 2. Juni um 18 Uhr mit einem Festakt im Stephani-Saal des Curhauses am Wiener Stephansplatz ihr 25-Jahr-Jubiläum. Aufgabe von „Biblia“ ist im Sinn des Zweiten Vatikanischen Konzils die Vermittlung biblischer Inhalte auf breitester Basis; der ökumenische Aspekt spielt eine große Rolle, auch die Förderung des christlich-jüdischen Dialogs. Unmittelbar nach der „Wende“ widmete sich „Biblia“ dem Aufbau der Bibelarbeit in den Reformstaaten, in den letzten Jahren geht es zunehmend auch um die Unterstützung der christlichen Kirchen in den Ländern des Nahen Ostens, so „Biblia“-Vorstandsvorsitzender Günter Bergauer.

Bei dem Festakt am 2. Juni werden u.a. Weihbischof Franz Scharl, die Bibelwissenschaftler Anton Tyrol (Slowakei) und Bela Tarjanyi (Ungarn) sowie Dechant Ferenc Simon über verschiedene „Biblia“-Projekte berichten. Die emeritierte Äbtissin von Marienkron, M. Mirjam Dinkelbach OCist hält den zentralen Vortrag zum Thema „Wie Karl May auf die Bibel kam“. Für die musikalische Gestaltung sorgt der 15-jährige syrisch-orthodoxe Flüchtling Masad Thani; er spielt auf der „Oud“ (der arabischen Laute). Er hat auch bereits vor dem syrisch-orthodoxen Patriarchen Mar Ignatius Aphrem II. in Salzburg gespielt und war im ORF-Radio zu hören.

„Biblia“ hat in den letzten 25 Jahren zahlreiche Projekte unterstützt, „mit relativ geringem Einsatz finanzieller Mittel und dank vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer“, wie Günter Bergauer betont. Unter den vielen Ehrenamtlichen nennt er insbesondere den „Mann der ersten Stunde“, den Gründer und jahrzehntelangen Leiter der ORF-Hauptabteilung Religion-Radio, Prof. Walter Karlberger. Die rund 600 „Biblia“-Projekte seit 1991 erstrecken sich auf 25 Länder in Europa, Asien und Afrika, der erfasste finanzielle Aufwand betrug 250.000 Euro, lag aber wesentlich höher, weil aus den ersten Jahren keine Unterlagen mehr vorhanden sind. Zu den größten von „Biblia“ unterstützten Projekten zählen die Bibel für Roma in Ungarn, die Bibel für Ungarn in Siebenbürgen, Bibeln für den asiatischen Teil der Russischen Föderation und jüdische Gebetbücher für Wien.

Zu den „Biblia“-Projekten zählen aber auch die Unterstützung von Fakultäten und Schulen mit biblischen Lehrmaterialien, der Aufbau von Bibelzentren, die Herausgabe von Bibeln für katholische Minderheiten, die Verteilung von Bibeln an Flüchtlinge in deren jeweiligen Muttersprachen. In Österreich selbst hat sich die Arbeit mit anderssprachigen Gemeinden sowie die Unterstützung der Seelsorge im Flüchtlings- und Gefangenenbereich als ein weiteres Betätigungsfeld ergeben. Alle Projekte werden vom Vorstand sorgfältig geprüft, die Kooperation mit anderen kirchlichen Institutionen (von der Stiftung „Pro Oriente“ über das internationale Hilfswerk „Kirche in Not“, das Österreichische Katholische Bibelwerk und die Österreichische Bibelgesellschaft bis zum „Andreas-Petrus-Werk“ und zum Kolpingwerk) erleichtert diese Prüfung.

In Zukunft will „Biblia“ seine Informationsarbeit unter Einsatz des Internets und der „social media“ wesentlich verstärken und damit auch Brücken zwischen Spenderinnen und Spendern auf der einen Seite und Projektverantwortlichen auf der anderen Seite bauen.

quelle: pro-oriente.at

Ein gesegnetes Osterfest

Pasted Graphic
“Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe, der Besonnenheit” (2Tim1,7)


“Lassen wir uns erleuchten von der Auferstehung unseres Herrn”
03.04.2013  (Papst Franziskus)

HELFEN SIE BITTE – UNSER AKTUELLES PROJEKT: UNTERSTÜTZUNG CHRISTLICHER SCHULEN IN SYRIEN