Deutscher Erzbischof: Bibel ist wesentlich für die Ökumene
17.10.17
Bamberger Erzbischof bei Diözesanrat: Schrift, Glaube und Gnade für den "gemeinsamen Weg zum Gastmahl Christi" nötig Bonn, 15.10.2017 (KAP/KNA)
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Bibel als wesentlich für die Ökumene bezeichnet. "Ohne die Heilige Schrift, die aus der Kirche hervorgegangen und die Norm unseres christlichen Lebens ist, kann es keine Reform der Kirche und auch keine Einheit der Kirche geben", sagte Schick am Samstag im oberfränkischen Creußen. Anlass war die Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken in der Erzdiözese Bamberg. Die Lektüre der Evangelien hätte im zu Ende gehenden Reformationsgedenkjahr mehr im Mittelpunkt stehen können, gab der Erzbischof zu bedenken. Denn die Heilige Schrift müsse wichtiger sein als alle anderen Informationen über Glauben und christliches Leben. Sie zu entdecken, sei deshalb weiter Aufgabe und Pflicht. Dabei sei der Glaube an Jesus Christus kein "Sachen- und Dogmenglaube", sondern personale Beziehung zu dem menschgewordenen Gottessohn. Erneuerung sei nötig, und zwar allein aus der Schrift, dem Glauben und der Gnade, "damit wir gemeinsam zum Gastmahl Christi gelangen".
Quelle: Kathpress Tagesdienst Nr. 248, 16.10.2017
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Bibel als wesentlich für die Ökumene bezeichnet. "Ohne die Heilige Schrift, die aus der Kirche hervorgegangen und die Norm unseres christlichen Lebens ist, kann es keine Reform der Kirche und auch keine Einheit der Kirche geben", sagte Schick am Samstag im oberfränkischen Creußen. Anlass war die Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken in der Erzdiözese Bamberg. Die Lektüre der Evangelien hätte im zu Ende gehenden Reformationsgedenkjahr mehr im Mittelpunkt stehen können, gab der Erzbischof zu bedenken. Denn die Heilige Schrift müsse wichtiger sein als alle anderen Informationen über Glauben und christliches Leben. Sie zu entdecken, sei deshalb weiter Aufgabe und Pflicht. Dabei sei der Glaube an Jesus Christus kein "Sachen- und Dogmenglaube", sondern personale Beziehung zu dem menschgewordenen Gottessohn. Erneuerung sei nötig, und zwar allein aus der Schrift, dem Glauben und der Gnade, "damit wir gemeinsam zum Gastmahl Christi gelangen".
Quelle: Kathpress Tagesdienst Nr. 248, 16.10.2017